Hauptgrund für den Konflikt

Um ca. 1000 v.Chr. ließen sich die Kurden bzw. ihre Vorfahren in der nähe des Zagros-Gebirges (im heutigen Iran) nieder. Dort lebten die Kurden in einer geschlossenen Gesellschafft auf einem Raum von ca. 2000km.
Unter arabischer Herrschaft übernahmen die Kurden zwischen dem 7. und 9. Jahrhundert den sunitischen Islam.
Die geografische Lage der Kurden zwischen Europa, Asien und Afrika bedeutete für die Kurden schon immer Unfrieden.
Im ersten Jahrtausend vor Christus waren die Kurdischen Stämme abhängig vom assyrischen und dann vom altpersischen Staat. Im laufe der Zeit wurden sie abhängig von iranischen Schahs und byzantinischen Herrschern.
Im 11. Jahrhundert dann, wanderten die Seldschucken, ein Turkvolk aus Asien, ein.
Anfang des 14. Jahrhunderts gründeten diese dann das osmanische Reich, das 1453 Konstantinopel (das heutige Istanbul) eroberte und das byzantinische Reich beendete.
Im Laufe der nächsten Jahrhunderte wurde das osmanische Reich immer größer und wurde zu einer Großmacht in Asien, Europa und Afrika.
Der Lebensraum der Kurden gehörte natürlich, wie man sich von der Geografie ableiten kann, dann auch zum osmanischen Reich.
Das kurdische Siedlungsgebiet wurde am Anfang des 20. Jahrhunderts, als sich das osmanische Reich auflöste dann auf die Türkei, Iran, Syrien und den Irak aufgeteilt.
Zu einem kurdischen Nationalstaat kam es bei dieser Auflösung nicht. Über Gründe dafür wird heute noch gestritten und diskutiert.

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